Donnerstag, 13. September 2012

Liechtenstein präsentiert sich in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz


 

Im vergangenen Jahr waren es München und Hamburg, heuer sind es Stuttgart und Mainz. Eine neue "Liechtenstein Soiree" will dazu beitragen, Liechtenstein in wichtigen Wirtschaftsregionen bekannter zu machen. Dazu zählt insbesondere Baden-Württemberg. Denn das Fürstentum ist da oft nur als Finanzplatz bekannt. Dass es auch ein wichtiger Industriestandort ist, das ist weniger bekannt. Schließlich sind in Liechtenstein im Industriesektor mit 45 Prozent weit mehr Menschen beschäftigt wie im Finanzsektor, und viele liechtensteinischen Unternehmen seien auch international bekannt.


 

Regierungschef Klaus Tschütscher wird sich während der drei Tage dauernden Reise mit verschiedenen Politikern, mit Finanz- und Wirtschaftsexperten und mit Medienvertretern treffen, um in Gesprächen und Diskussionen den Finanz- und Wirtschaftsstandort Liechtenstein ins rechte Licht zu rücken. Beim Start in Stuttgart wurde Klaus Tschütscher in einem voll besetzten Vortragssaal erwartet. Er möchte insbesondere die politische und wirtschaftliche Stabilität des Standorts Liechtenstein aufzeigen, die nun schon Jahrzehnte Bestand habe. In seinem Referat will er weiter die Verbundenheit zwischen Liechtenstein und dem Großraum Stuttgart aufzeigen. Er will weiter darlegen, dass im heutigen globalen Wettbewerb der Innovationskraft einer Region entscheidende Bedeutung zukomme. Dabei gehe es aber nicht darum, nur über Innovationen zu sprechen; wichtiger sei es, neue Ideen auch wirklich konkret umzusetzen. Sparen und Investieren gehören nach Tschütschers Aussage zusammen; damit schlägt er die Brücke zwischen dem Industrie- und dem Finanzsektor.

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Die Veranstaltungsreihe "Liechtenstein Soiree" hat sich als wichtige Basis für den überregionalen Erfahrungsaustausch zwischen Wirtschaft und Politik etabliert. Her treffen sich Spitzenpolitiker und Topmanager. Klaus Tschütscher verweist insbesondere darauf, dass sich Liechtenstein als moderner Industriestandort und anspruchsvoller Finanzplatz versteht. Ein maßgebliches Ziel seiner Regierung sei es nach wie vor, für Rechtssicherheit zu sorgen und eventuelle Differenzen auszuräumen. Unternehmen und andere Teilnehmer am Finanz- und Wirtschaftsgeschehen sollten Liechtenstein als verlässlichen Partner schätzen können.


 

Die enge Verflechtung der Wirtschaft wird dadurch deutlich, dass sich in Baden-Württemberg bedeutende Vertriebs-Niederlassungen liechtensteinischer Unternehmen befinden. Regierungschef Klaus Tschütscher selbst wird die deutsche Niederlassung des weltweit tätigen liechtensteinischen Unternehmens Ivoclar Vivadent in Ellwangen besuchen, das seinen Stammsitz in Schaan in Liechtenstein hat. Weitere Unternehmen aus Liechtenstein mit Niederlassungen in Baden-Württemberg sind beispielsweise Hilcona in Ramseck am Neckar, Ludwig Elkuch in Winterlingen, Oerlikon Balzers in Schopfheim und Thyssen Krupp Presta in Esslingen.


 

Neben der wirtschaftlichen Verflechtung gibt es auch noch andere Berührungspunkte. So sind Baden-Württemberg und Liechtenstein Mitglieder der Internationalen Bodensee-Konferenz IBK. Dieses Netzwerk unterstützt die Bemühungen der Anrainerstaaten rund um den Bodensee in ihren Bemühungen, die Region als attraktiven Natur-, Kultur- und Lebensraum zu erhalten und trotzdem die Wirtschaft nicht zu vernachlässigen. Ein konkreter Austausch zwischen den Bürgern der Regionen findet beispielsweise im Rahmen der Hochschulkooperation statt. Die Universität Liechtenstein in Vaduz ist eine der 29 beteiligten Universitäten aus dieser Region.


 

Begleitet wird Regierungschef Klaus Tschütscher von Botschafter Prinz Stefan und Christoph Zeller, dem Verwaltungsratspräsidenten der Ivoclar Vivadent. In Rheinland-Pfalz wird er Gespräche mit Ministerpräsident Kurt Beck und Finanzminister Carsten Kühl führen. Zudem wird er vier Medientermine bei wichtigen Tageszeitungen wahrnehmen

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