Mittwoch, 18. April 2012

Nun auch Östereich

Jetzt wird es auch für Österreicher eng, die in Liechtenstein ihr Schwarzgeld bunkern.

Nach dem erfolgreichen Abschluss der österreichischen Regierung mit der Schweiz über die Besteuerung von Schwarzgeldkonten, beginnen nun Gespräche mit demselben Ziel in Liechtenstein.

Nach der Meinung von Insidern dürfte es aber deutlich schwieriger werden, bei diesen Verhandlungen zum Ziel zu kommen, da im Gegensatz zur Schweiz die Schwarzgelder nicht bei Banken zu finden sind, sondern in anderen finanziellen Konstrukten, z.B. Stiftungen, angelegt sind.

Dienstag, 3. April 2012

Dubiose Bankgeschäfte

Von Reue keine Spur. Der EX Chef der Hypo Alpe Adria Bank Wolfgang Kulterer und sein Vize Günter Striedinger haben im dritten Verhandlungstag zwar deutlich gemacht beim Verkauf der Vorzugsaktien mit vielen Tricks gearbeitet zu haben, sehen darin aber kein Verstoß gegen geltendes Recht.

Auch falsche Erklärungen in Bilanzen, Falschaussagen und die Umgehung von Vorschriften und Gesetzen und Geschäfte im Bereich der Grauzone führen zu keinerlei Reaktionen, die Reue erkennen lassen.

Es bleibt zu hoffen, dass in den kommenden 10 Verhandlungstagen ein richtungsweisendes Urteil gefällt wird, dass diese Klientel der selbstgefälligen Bankvorstände und deren Juristen mal einen deutlichen Schuss vor den Bug setzt und zeigt, dass nicht alles was nicht verboten ist, automatisch erlaubt ist und auch in diesen Einkommensgruppen Verstöße gegen bestehende Gesetze und Vorschriften strafrechtliche Konsequenzen haben.